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- Was ist HGH?
- Hauptwirkungen
- Therapeutische Anwendungen
- Wachstumsstörungen bei Kindern
- Adipositas-Behandlung
- HIV-assoziierte Gewichtsverlustsyndrom
- Chronische Nierenerkrankungen
- Anti-Aging-Therapien
- Dosierung & Verabreichung
- Intranasal: 2 mg täglich (nur für bestimmte Indikationen).
- Subkutan: Häufige Praxis – 0,3–1 mg pro Woche, je nach Bedarf und Körpergewicht.
- Oral: Nicht verfügbar; HGH wird in der Regel als Injektion verabreicht.
- Nebenwirkungen & Risiken
- Rechtlicher Status
- In vielen Ländern ist HGH rezeptpflichtig und nur bei nachgewiesenem Mangel oder spezifischen medizinischen Indikationen zulässig.
- Der Einsatz zur Leistungssteigerung im Sport gilt als dopingrechtlich verboten.
- Fazit
- Stimuliert die Zellteilung in Knochen und Muskeln.
- Erhöht die Länge der Wachstumsfugen bei Kindern, https://www.bitsdujour.com/ was zu einer längeren Körpergröße führt.
- Fördert die Umwandlung von Fettsäuren zu Energie, wodurch überschüssiges Fettgewebe abgebaut wird.
- Steigert die Glukoseproduktion in Leber und Muskeln (gluconeogenese).
- Hemmt die Insulinwirkung, was den Blutzuckerspiegel leicht erhöht.
- Fördert die Lipolyse, also den Abbau von Fettreserven zu freien Fettsäuren.
- Erhöht das Herzvolumen und die Herzfrequenz, was kurzfristig die Durchblutung verbessert.
- Kann bei chronischer Anwendung das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen, wenn es in zu hohen Dosen verabreicht wird.
- Athleten nutzen synthetisches hGH zur Steigerung der Muskelmasse, Regeneration und Fettverbrennung.
- Die Verwendung ist in den meisten Sportarten verboten und kann zu ernsten Nebenwirkungen führen.
- Herleitung
- Kernfunktionen
- Therapeutische Einsatzgebiete
- Nebenwirkungen bei Missbrauch
- Regulierung und Kontrolle
- Besteht aus zwei Untereinheiten: einer Alpha-Unterkette (92 Aminosäuren) und einer Beta-Unterkette (99 Aminosäuren), die durch Disulfidbrücken verbunden sind.
- Die drei Dimensionalstruktur ermöglicht spezifische Bindung an GHR.
- Freisetzung wird durch Wachstumshormon-freisetzendes Hormon (GHRH) stimuliert und durch Somatostatin (Growth Hormone-Inhibiting Hormone, GHIH) gehemmt.
- Negative Rückkopplung: Hohe hGH-Spiegel senken die Produktion von GHRH.
- Essentiell für normales Wachstum bei Kindern.
- Aufrechterhaltung der Muskel-Knochenbalance im Erwachsenenalter.
- Einfluss auf das Immunsystem und die Zellreparaturmechanismen.
Wirkung | Beschreibung |
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Muskelaufbau | HGH erhöht die Proteinbiosynthese, fördert die Zellteilung und unterstützt das Muskelwachstum. |
Knochenstärkung | Es stimuliert die Knochenzellproliferation und reduziert den Knochenabbau – wichtig bei Osteoporose. |
Fettstoffwechsel | HGH aktiviert Lipolysen, wodurch Fettdepots abgebaut werden. |
Regeneration | Beschleunigt die Heilung von Geweben und vermindert Muskelermüdung. |
Stoffwechselregulation | Erhöht die Glukoseproduktion in der Leber und kann die Insulinsensitivität verbessern. |
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- Dosierung: individuell angepasst, meist 0,05–0,15 µg/kg Körpergewicht täglich.
- Kombiniert oft mit Diät und Bewegung.
- Wissenschaftliche Evidenz bleibt jedoch begrenzt.
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Risiko | Symptome |
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Wasserretention | Ödeme, Gesichtsschwellungen |
Hautprobleme | Akne, Rötung |
Metabolische Störungen | Hyperglykämie, Insulinresistenz |
Gelenk- und Muskelschmerzen | Arthralgie, Myalgie |
Gefahr von Tumoren | Erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten bei übermäßiger HGH-Exposition |
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Human Growth Hormone (hGH) ist ein körpereigenes Peptidhormon, das vor allem von der Hypophyse, einer kleinen Drüse im Gehirn, produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei Wachstum, Stoffwechsel und Zellregeneration. Durch die Bindung an spezifische Rezeptoren in verschiedenen Geweben aktiviert hGH mehrere Signalwege, darunter den Jak-Stat- und den PI3K-Akt-Weg, was zu einer erhöhten Proteinbiosynthese, Lipolyse und zur Anregung des Knochenwachstums führt. Neben seiner endogenen Produktion kann hGH auch rekombinant hergestellt werden, sodass es als Medikament eingesetzt wird.
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hGH: Wirkung und Anwendung des Wachstumshormons
Wachstum und Entwicklung
Indikation | Dosierung | Dauer |
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Wachstumshormonmangel (bei Kindern und Erwachsenen) | 0,1–0,3 µg/kg Körpergewicht pro Tag | 2-5 Jahre oder bis zur Normalisierung des Wachstums |
Prader-Willi-Syndrom | Ähnlich wie bei Mangelzuständen | Langfristig, oft lebenslang |
Akromegalie (Überproduktion von hGH) | Antagonisten (Somatostatin-Analoga) | Bis zum Erreichen eines normalen Hormonspiegels |
Sportliche Nutzung und Doping
Das Wichtigste auf einen Blick
Was ist Human Growth Hormone (hGH)?
Human Growth Hormone (hGH), auch als Somatotropin bekannt, ist ein 191-Aminosäuren langes Peptidhormon. Es besteht aus einer Kette von Proteinen, die in der Hypophyse synthetisiert und dann ins Blut freigesetzt werden. Seine Wirkung wird durch Bindung an den Growth Hormone Receptor (GHR) vermittelt, was eine Vielzahl von zellulären Prozessen aktiviert.
Struktur
Durch diese vielseitigen Wirkungen ist hGH ein Schlüsselhormon, das sowohl in der normalen menschlichen Physiologie als auch in der Medizin von großer Bedeutung ist. Die richtige Dosierung und Überwachung sind entscheidend, um therapeutische Vorteile zu nutzen und gleichzeitig Risiken zu minimieren.