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- Was ist HGH?
- Physiologische Wirkungen
- Klinische Anwendungsgebiete
- Anwendungsformen
- Nebenwirkungen und Risiken
- Rechtliche Aspekte
- Fazit
Wirkung | Beschreibung |
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Muskelaufbau | HGH erhöht den Proteinstoffwechsel, fördert die Synthese von Myofibrillen und trägt so zu einer Zunahme der Muskelmasse bei. |
Fettabbau | Durch Erhöhung des Lipolysen-Signals wird die Fettsäurefreisetzung aus dem Fettgewebe angeregt. |
Knochendichte | Es stimuliert die Knochenzellen (Osteoblasten), was zu einer höheren Mineralisierung und damit zu robusteren Knochen führt. |
Stoffwechselregulation | HGH wirkt insulinantagonistisch, erhöht den Blutzuckerspiegel und mobilisiert Energiequellen. |
Regeneration | Durch Förderung der Zellreparatur kann die Erholungszeit nach Belastung verkürzt werden. |
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Indikation | Zielsetzung | Dosierungsempfehlung |
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Wachstumskontrolle bei Kindern (z.B. Turner- oder Prader-Willi-Syndrom) | Normales Skelettwachstum und Körpergröße | 0,05–0,1 IU/kg/Tag |
Erwachsenen mit HGH-Defizienz | Verbesserung von Muskelkraft, Knochendichte und Lebensqualität | 1–2 IU pro Woche (je nach Bedarf) |
Sportliche Leistungssteigerung | Erhöhung der Muskelmasse, schnellerer Regeneration | Nicht therapeutisch; liegt im Bereich des Doping. |
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Intravenöse Gabe – in speziellen Therapien (z. B. bei Akromegalie).
Nasenstreifen – alternative, aber weniger kontrollierbare Dosierung.
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Risiko | Kurzfristig | Langfristig |
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Ödeme, Gelenkschmerzen | Ja | Nein |
Hyperglykämie | Ja | Ja (durch insulinantagonistische Wirkung) |
Akromegalie bei Überdosierung | – | – |
Erhöhtes Krebsrisiko | Debatte | Unklar |
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Human Growth Hormone (HGH) ist ein endogenes Peptidhormon, das hauptsächlich von der Hypophyse produziert wird und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel, Wachstum und in der Zellregeneration spielt. Seine Wirkung erstreckt sich über viele Körpersysteme: es fördert die Proteinsynthese, unterstützt den Fettstoffwechsel, regt die Knochenbildung an und beeinflusst das Immunsystem sowie die Energieproduktion.
Wirkung und Anwendung des Wachstumshormons
Das Wachstumshormon wirkt durch Bindung an spezifische Rezeptoren in Zellen, was eine Kaskade von Signalen auslöst. Dadurch werden Insulinähnliche Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) produziert, die das Zellwachstum fördern. In der Medizin wird HGH vor allem bei Kindern mit Wachstumshormonmangel eingesetzt, um normales Körperwachstum zu ermöglichen. Auch bei Erwachsenen mit diagnostiziertem Mangel kann eine Therapie sinnvoll sein – sie verbessert Muskelmasse, reduziert Fettanteil und steigert Energielevel.
Darüber hinaus findet HGH Anwendung in der Sportmedizin, wenn die Dosierung strikt kontrolliert wird, sowie in bestimmten klinischen Studien zur Behandlung von Krankheiten wie AIDS-assoziierter Muskelschwäche oder seltenen Stoffwechselstörungen. Im kosmetischen Bereich ist das Hormon wegen seiner anti-alternden Wirkung beliebt; es soll Falten reduzieren und die Hautelastizität erhöhen.
Das Wichtigste auf einen Blick
Klinische Indikationen: Wachstumshormonmangel bei Kindern und Erwachsenen, seltene Stoffwechselerkrankungen, Muskelschwäche durch AIDS.
Nebenwirkungen können Wassereinlagerungen, Gelenkschmerzen, Hyperglykämie oder vermehrtes Risiko für Tumoren sein.
Dosierung ist individuell; Überdosierung führt zu Cushing-Syndrom-ähnlichen Symptomen und Ödemen.
Rechtlicher Status: In vielen Ländern nur auf Rezept erhältlich; außerhalb der Zulassung illegaler Gebrauch im Sport.
Was ist Human Growth Hormone (hGH)?
Human Growth Hormone, abgekürzt hGH, steht für das menschliche Wachstumshormon. Es handelt sich um ein 191-Aminosäuren-langes Peptid, das in der Hypophyse synthetisiert wird und in die Blutbahn freigesetzt wird. Der Hormonspiegel erreicht seine Spitze kurz nach dem Schlafen, insbesondere während der Tiefschlafphase. Durch die Freisetzung von IGF-1 wirkt HGH auf Knochen, Muskeln und Fettgewebe. Es ist ein essentieller Bestandteil des normalen Wachstumsprozesses und spielt auch im Erwachsenenalter eine Rolle bei der Erhaltung von Muskelmasse und Körperkondition.
Die Synthese des hGH wird durch neurohormonelle Signale reguliert: Somatostatin hemmt, während Wachstumshormonspezifische Faktoren (GHRH) die Produktion anregen. Bei Mangelzuständen kann die exogene Gabe von HGH therapeutisch eingesetzt werden. Gleichzeitig ist es wichtig zu beachten, https://www.awaker.info/home.php?mod=space&uid=7400640&do=profile&from=space dass der Missbrauch von HGH im Sport, zum Beispiel zur Leistungssteigerung, mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden ist und in den meisten Wettkampfkategorien verboten ist.